Frühjahrsbegegnung und Helmuts Runde

19.3. Brevet Frühjahrsbegegnung Strecken 200, 150 und 110 km

Mitte März gab es auch schon mal Schnee und Eis. Das war in diesem Jahr nicht der Fall, aber es war trübe und eher kalt. Und der Fährmann von der Fähre Bleckede meinte, das sei nicht nur Wasser, was da auf dem Deck so glatt war. Aber vom Schaalsee gab es auch Meldungen über freie Sicht bis zur Sonne.

Organisator Michael konnte ca. 90 Starter und Starterinnen auf die Strecke schicken, an die 20 werden sich auf die kurze, 110 Kilometer lange Strecke begeben haben. „Helmuts Runde“ wurde in Gedenken an den kürzlich verstorbenen Helmut, der Helmut mit der Fahrradseite, in das Programm aufgenommen. Michael betonte bei der Startansprache, dass es Helmut war, der ihn darauf aufmerksam gemacht hat, ihn gedrängt hat, auch kürzere Strecken als 200 km als Brevet anzubieten (unten ist Archiv-Material zu „Helmut und Brevet ab Aumühle“ verlinkt).

Bilder aktuell

Bilder (Helmut ab Aumühle)

Helmut an der Anmeldung (wir bitten die schlechte Qualität zu entschuldigen)

Ein Gedanke zu „Frühjahrsbegegnung und Helmuts Runde

  1. Frühjahrsform und Vereinskameraden

    Das Brevet „Frühlingsbgegenung“ von Michael gehört seit Jahren zu den festen Terminen in meinem Radkalender. Waren wir vor drei Jahren noch über Eisplatten gerutscht (Michael, der Unermüdliche hatte damals noch eine Notstrecke aus dem Boden gestampft), vor zwei Jahren fast vom Sturm weggeweht worden, war das letzte Jahr fast schon warm.
    In diesem Jahr verhießen die Vorhersagen mäßige Tempraturen ohne Niederschläge oder Sonne. So ein richtiger grauer Vorfrühlingssonnabend also. Beim Aufstehen gab es leichten Nebel, es würde also zu Anfang nicht allzu warm sein.
    Nun gut, um sieben Uhr war ich in Aumühle, um Michael beim Start zu helfen. Viel konnte ich nicht tun, denn es waren viele VereinskameradenInnen da, und alle gaben ihr Bestes. Nach einer kurzen Ansprache und einem Gedenken an Helmut ging es dann gemeinsam los. Sehr ruhig und gesittet fuhren wir in Richtung Geesthacht und weiter nach Bleckede. Der Rückenwind schob uns und ohne Mühe erreichten wir die erste Kontrolle der Kurzstreckler.
    Ich hielt mich an Inge, unser neues Vereinsmitglied, und Knut, Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe kamen wir gerade rechtzeitig an der Fähre in Neu Darchau an, um noch das „Fährballett“ zu erleben, das der Kapitän für ein Geburtstagskind veranstaltete. Dank der vorausfahrenden Helfer, Dank an Björn und Thomas, waren die Fährgebühren für alle Fahrer schon vorab bezahlt worden. Das machte die Kurze Überfahrt viel angenehmer und ich hatte den Eindruck, auch dem Fährmann gefiel diese Lösung.
    Auf der östlichen Elbseite ging es am Deich entlang. Immer wieder wurde auf die in der Strassenmitte liegenden Poller hingewiesen. Diese Rufe haben mittlerweile auch schon Tradition. Und auch in diesem Jahr ging wieder alles gut. Als der Seitenwind mich dann erwischte, musste ich die Gruppe abreissen lassen. So gut war meine Form noch nicht und wir hatten noch nicht einmal die Hälfte der Strecke absolviert. Also hieß es für mich, mit meinen Kräften zu haushalten.
    Kurz vor Lübtheen traf ich dann noch einmal auf Knut, wir sollten uns in Mölln wiedertreffen. In Lübtheen entschloss ich mich spontan zu einer kurzen Pause und trank einen heißen Kakao. Ein Tipp von Michael, der sehr gut funktionierte. Frisch gestärkt ging es weiter. Kurz vor Wittenburg las ich Inge wieder auf, die etwas ratlos die Gruppe verloren hatte. Sie hielt sich fortan damit auf, auf mich zu warten, wir fuhren also gemeinsam weiter. Nach Wittenburg führt die Strecke an der Ostseite des Schaalsees entlang, bevor man über den Grenzweg zurück nach Schleswig-Holstein kommt. Rund um den Schaalsee wird die Gegend dann auch hügeliger, so dass es auch etwas anstrengender wurde.
    Um kurz nach drei Uhr waren wir dann in Mölln und machten erst einmal eine Pause in der Tankstelle. Ein heißer Kakao und die Flaschen wieder auffüllen. Passenderweise kam dann auch Knut dazu, sodass wir die letzten 35 Kilometer gemeinsam nach Aumühle fahren konnten. Meine Beine waren aber schon ziemlich schwer und an den anvisierten 37 km/h Schnitt kamen wir nicht so ganz heran… Gegen fünf Uhr waren wir dann endlich gemeinsam wieder im Ziel und konnten uns mit einem herrlichen Hähnchencurry stärken.
    Leider mussten wir dann noch den Raum im Vereinsheim für eine Veranstaltung räumen. Aber jeder aus dem Verein fasste mit an und auch das beladen von Michaels winzigem Arosa ging dank der Hilfe Aller ganz leicht.

    Vielen Dank dafür! Und vielen Dank an Michael für die wiedereinmal perfekte Organisation!

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