Wenn es in einem Jahr Mitte Oktober sonnig und warm ist, denkt man, es könne nicht besser werden. Aber doch, es kann.
Nach den nahezu idealen Bedingungen bei der Austragung des Zeitfahrens 2017 schien in diesem Jahr der Frühling erneut ausgebrochen zu sein. Schon morgens am Start konnten einige Fahrer in „Kurz/Kurz“ gesichtet werden. In Dömitz waren schon die meisten entblättert und in Gatow kamen nur die Spätheimkehrer mit Jacke oder Beinlingen an. – Ob das schon die Auswirkungendes Klimawandels sind? Besser nicht darüber nachdenken und dafür mehr radfahren. Klimaneutral war die Veranstaltung sicher nicht, aber daran arbeiten wir noch.
Gegen die 145.000 Teilnehmer der #unteilbar Demonstration, die zeitgleich mit dem Zeitfahren in Berlin stattfand, konnten die 297 Starter nicht konkurrieren. Brauchten sie auch nicht. Wahrscheinlich war das breite Grinsen der allermeisten Finisher im Ziel auch so ein Zeichen der Zuversicht und des (sportlichen) Miteinander.
Für uns Helfer und Organisatoren war es ein doppelt schöner Tag, denn auch der langjährige Veranstalter (und die Seele vom Ganzen) Burkhard war wieder mit dabei und hat in altbewährter Manier die meisten der Fahrer mit seiner Kamera kongenial einfangen können. Danke dafür!
Auch ich habe ein paar wenige Fotos gemacht.